E-Recruiting weiter auf dem Vormarsch
So werden mittlerweile mehr als 80 Prozent der offenen Stellen im Karrierebereich der Unternehmenswebsites ausgeschrieben und sechs von zehn Jobangeboten in Internet-Stellenbörsen veröffentlicht. Das Online-Bewerbungsformular hat nicht nur die Papier-, sondern auch die Email-Bewerbung überholt: Insgesamt zwei Drittel aller Bewerbungen erreichen deutsche Großunternehmen auf elektronischem Weg. Was heißt das für die Personalarbeit?
Um den Trend nicht zu verpassen, sollten Personalverantwortliche vermehrt auf elektronische Bewerbungskanäle setzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Formularbewerbungen sorgen für ein effizienteres Personalmanagement, verringern die Menge der sich stapelnden Papierbewerbungen in den Personalabteilungen und sparen somit Zeit und Kosten.
Jene Zeit- und Kostenersparnis kann wiederum in die Mitarbeiter investiert werden. Denn sind die gesuchten Fach- und Führungskräfte erst einmal rekrutiert, wollen sie auch gefördert werden. Das belegen die Ergebnisse der Studie „Bewerbungspraxis 2009": Fast 50 Prozent der 10.000 Befragten sind auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung. Als Gründe hierfür nennen mehr als zwei Drittel der Umfrageteilnehmer mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten im eigenen Unternehmen und Unzufriedenheit mit der internen Kommunikation. Weiterbildungsmöglichkeiten und transparente Kommunikation liegen damit mehr denn je im Trend, um Talente langfristig zu binden.
Die beiden Studien „Recruiting Trends 2009" und „Bewerbungspraxis 2009" wurden vom Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Frankfurt und Bamberg sowie dem Karriereportal Monster Worldwide Deutschland durchgeführt.

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